Für eine sozialökologische Verkehrswende!

Die Linke Duisburg, Marcel Narloch

Kostenloser und gut ausgebauter ÖPNV für alle!

Aktionen und Protest zur Konferenz der Verkehrsminister:innen in Duisburg

 

Die Linke Duisburg fordert ein sofortiges Umdenken bei allen Verkehrsminister:innen und besonders beim Bundesverkehrsminister Volker Wissing, um so schnell wie möglich die Klimaziele im Verkehrssektor einhalten zu können. Die Umgestaltung des Verkehrs ist essentiell für eine erfolgreiche Verkehrswende

 

Bei der Verkehrsminister:innen-Konferenz, die am 9. Oktober in Duisburg stattfindet, sollen weitere Entscheidungen getroffen werden, die eine erfolgreiche Verkehrswende noch weiter in die Ferne rücken lassen. Das Deutschlandticket wird teurer, es mangelt an Investitionen in nachhaltigen ÖPNV und für den weiteren Autobahnausbau werden viele Wälder weichen müssen.

Die Linke Duisburg fordert daher deutlich mehr Investitionen in einen nachhaltigen ÖPNV. Der Umstieg vom Auto auf die öffentlichen Verkehrsmittel kann nur gelingen, wenn sie attraktiver gemacht werden. Dafür müssen sie ausgebaut und für alle bezahlbar werden. Eine erfolgreiche Verkehrswende kann nur dann erfolgreich sein, wenn sie sozial gerecht ist und wir niemanden zurücklassen. Die Arbeitsbedingungen im ÖPNV müssen verbessert werden, denn nur so können die dringend benötigten Lokführer:innen, Busfahrer:innen und Straßenbahnfahrer:innen eingestellt und der Personalmangel behoben werden.

Marcel Narloch, Kreissprecher von Die Linke Duisburg ist besorgt über die weitere Entwicklung: „Besonders im Duisburger Norden sind viele Menschen auf einen guten und günstigen ÖPNV angewiesen, da sie sich selbst kein Auto leisten können. Mobilität muss ein Grundrecht für alle werden! Deshalb hat die Linke einen 5-Jahres-Plan aufgestellt, in dem aufgezeigt wird, wie in diesem Zeitraum der ÖPNV schnell und langfristig ausgebaut und kostenlos gemacht werden kann.“

Nadine Bendahou, Kreissprecherin von Die Linke Duisburg ergänzt: „Wir als Linke haben eine Petition ins Leben gerufen, die fordert, dass das Schwarzfahren entkriminalisiert wird. Die Anzahl von 15000 Unterschriften zeigt, dass die Menschen endlich Verbesserungen sehen wollen. Die Mehrheit des Stadtrates, bestehend aus SPD und CDU, aber auch vielen anderen Parteien und Listen, hat den zur Petition gestellten Antrag abgelehnt, was verdeutlicht, dass die meisten anderen Parteien das Thema sozialökologische Verkehrswende komplett vernachlässigen.“

Am 9. Oktober richtet sich in Duisburg breiter Protest gegen die Vorhaben der Verkehrsminister:innen. Vormittags werden sich diverse Akteure vor den Gebäuden der Konferenz sammeln und dort Veranstaltungen abhalten. Aufgerufen haben Fridays for Future, die Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft (EVG), ADFC, Der Paritätische NRW, BUND NRW, VCD, Campact, das OAT, die Klimaliste sowie Parents for Future. Am Abend lädt Fridays for Future zudem zum Zukunfts-Rave vor dem Mercure-Hotel ein.  Die EVG hat ab 11:30 Uhr eine Demonstration angemeldet. Die Linke ruft zur Teilnahme an den Protestaktionen auf.

 

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