Pressemitteilung: „Auf einen klugen Kopf passt kein Stahlhelm“

DIE LINKE. Duisburg, Julien Gribaa

Zum Tod des Friedensaktivisten Willi Hoffmeister

 

Willi Hoffmeister, der sich mehr als 60 Jahre in der Friedensbewegung engagiert hat und einer der wesentlichen Hauptorganisatoren des Ostermarsches Rhein-Ruhr gewesen ist, ist im Alter von 88 Jahren verstorben.

Der Gewerkschafter, Kommunist, Antifa- und Friedensaktivist aus Dortmund ist erst vor kurzem mit dem Bundesverdienstkreuz geehrt worden, obwohl er schon am Krankenbett lange überlegt hat, diesen Orden eines Staates der sich spätestens seit der Beteiligung am Jugoslawien-Krieg als konflikttreibender Akteur an Auslandseinsätzen zu beteiligen und der auch maßgeblich durch seine Rüstungsexporte für viele Tote, für Leid und Vertreibung auf der Welt mitverantwortlich ist. Er nahm das Bundesverdienstkreuz im Namen der gesamten Friedensbewegung an.

Mirze Edis, Duisburger Direktkandidat der Partei DIE LINKE. für die Bundestagswahl, sagt dazu: „Alle Menschen, die im Ruhrgebiet aufgewachsen sind und sich für Friedensthemen, Abrüstung und auch Antifaschismus interessieren, kamen sehr schnell mit dem Namen Willi Hoffmeister in Berührung. Willi hat sich viele Jahrzehnte unermüdlich als Mitglied der IG Metall gewerkschaftlich eingebracht, und nicht nur viele Friedensdemonstrationen organisiert und die Friedensbewegung im Ruhrgebiet mitgeprägt. Ich verbeuge mich vor seinem Lebenswerk. Mit seinem Tod hat die Friedensbewegung einen engagierten Genossen verloren, der fehlen wird.“

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