Pressemitteilung: DIE LINKE. Duisburg fordert: 'Bezahlbare Wohnungen für alle'

DIE LINKE. Duisburg

'Miethaie zu Fischstäbchen'-Kundgebung mit Mietrebell Kalle Gerigk

 

DIE LINKE. Duisburg lädt für Donnerstag, den 05.05.22, von 15:00 – 18:00 Uhr zur öffentlichen Wahlkampfkundgebung auf dem Portsmouthplatz vor dem Duisburger Hauptbahnhof ein. Unter dem Motto 'Bezahlbare Wohnungen für alle' will DIE LINKE ihre miet- und wohnungspolitischen Forderungen für Nordrhein-Westfalen vorstellen und mit den Menschen ins Gespräch kommen.

 

Als Hauptredner an unserem Infostand erwarten wir den bekannten parteilosen Kölner Mietrebell Kalle Gerigk, der für DIE LINKE. NRW für die Landtagswahlen auf Listenplatz 8 kandidiert.

„Wir brauchen nachhaltig bezahlbaren Wohnraum, bessere Mieterrechte, eine Stärkung öffentlicher Wohnungsunternehmen, mehr öffentliches und sozial orientiertes Bauen sowie Konzepte für eine neue Wohnungsgemeinnützigkeit. Denn Wohnraum ist keine Ware – Wohnen ist ein Menschenrecht!“, fasst Kalle Gerigk die Forderungen und Vorhaben der LINKEN zusammen.

In weiten Teilen NRWs und besonders in Duisburg besteht akuter Handlungsbedarf. Bezahlbarer Wohnraum ist knapp, viele Immobilienkonzerne lassen Gebäude verfallen und sind für die Belange der Mieter:innen kaum erreichbar. Wenn gebaut wird, so geht es in den meisten Fällen um hochpreisige Gebäude, die sich die allermeisten Menschen in Duisburg nicht leisten können.

Marcel Narloch, im Kreisvorstand DIE LINKE. Duisburg zuständig für das Thema 'Mieten und Wohnen', erklärt: „Es wird oft gesagt, die Duisburger Mieten und Immobilienpreise lägen weit unter dem Schnitt der Kosten anderer Kommunen. Weggelassen wird zumeist die Information, dass alle sozialen und auch Einkommenskennziffern ebenfalls weit unter dem Durchschnitt liegen. Selbst Menschen mit höheren Einkommen habe es auch in Duisburg immer schwerer, eine bezahlbare Wohnung zu finden. Durch Luxusbauprojekte wie Rheinort, 6-Seen-Wedau, etc. ist eine Gentrifizierung Duisburgs schon im Gange. Durch die gerade von SPD und CDU gelobte 'Taskforce Problemimmobilien, die jetzt auch im Landtagswahlkampf als 'Vorzeigeprojekt' als Erfolgsmodell von genannten Parteien benutzt wird, wird doch deutlich: Eine Verdrängung unliebsamer Mieter:innen, momentan noch überwiegend aus Osteuropa stammend, scheint einer politischen Agenda zu folgen, die erst der Anfang weiterer marktkonformer Maßnahmen sein wird, um Duisburg für Investoren 'interessanter' zu machen.“

„Was Duisburg dringend benötigt, ist nicht der Bau weiterer hochpreisiger Immobilien, sondern den an Duisburger Bedürfnisse angepassten Neubau von mehr Wohnungen mit sozialer Bindung, die sich bestenfalls in kommunaler oder auch genossenschaftlicher Hand befinden.“, sagt Narloch abschließend.

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