Pressemitteilung: Elfter Jahrestag der Loveparade Katastrophe

DIE LINKE. Duisburg, Julien Gribaa

Die Verantwortlichen sind bis heute nicht zur Verantwortung gezogen worden

 

Am Samstag, dem 24. Juli, jährt sich zum elften Mal das Datum der Duisburger Loveparade. Für unsere Stadt bedeutet dieses Datum die fortwährende Erinnerung an die größte Katastrophe der jüngeren Stadtgeschichte: 21 junge Menschen kamen während der Massenpanik im Tunnel auf der Karl-Lehr-Straße ums Leben, mehr als 600 wurden zum Teil schwer verletzt.

„Ohne dass es zu einer juristischen Aufarbeitung der Schuldfrage kam, trägt auch die Stadt Duisburg die Bürde der Verantwortung für die katastrophal endende Veranstaltung. Denn angetrieben vom damaligen Oberbürgermeister Sauerland setzte unsere Stadt trotz vieler Warnungen maßgeblich auf diese Massenveranstaltung.“, äußert sich dazu Mirze Edis, Direktkandidat DIE LINKE. Duisburg.

Vor Gericht standen zuletzt nur einige mittlere Angestellte aus den Behörden oder auch aus der Firma Lopaevent GmbH des Organisators und Firmenchefs Rainer Schaller. Der Loveparade-Prozess wurde Anfang Mai 2020 eingestellt.

Mirze Edis weiter: „Das Prozessende war ein Schlag ins Gesicht für alle Opfer und Betroffenen. Meine Gedanken sind bei den Toten und ihren Angehörigen.“

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