Pressemitteilung: LINKE kritisiert Verhalten der Polizei bei „Querdenker“-Kundgebung

DIE LINKE. Duisburg, Julien Gribaa

„Hier wird mit zweierlei Maß gemessen“

 

Am Montag fand vor dem Duisburger Rathaus eine Kundgebung von Corona-Skeptiker*innen statt. 200 Menschen haben an dieser Veranstaltung teilgenommen, ohne Abstand und Mund-Nasen-Schutz. Dass die Polizei und die Ordnungsbehörde nicht gegen die Verstöße vorgegangen sind, kritisiert DIE LINKE. Duisburg.

„Seit letzter Woche ist Duisburg ein Risikogebiet.“, erklärt Julien Gribaa, stv. Sprecher des Kreisverbands DIE LINKE. Duisburg.

„Die Frage ist, welches Signal wir der Bevölkerung gegenüber vermitteln wollen. Oberbürgermeister Sören Link sprach von konsequenter Umsetzung der Schutzmaßnahmen. Die Frage ist, warum man davon bei der Kundgebung nichts gesehen hat. Die Einhaltung der Maßnahmen, die ja auch mit sehr vielen Einschränkungen im Leben verbunden ist, ist für viele Menschen ohnehin sehr schmerzhaft. Wenn diese aber sehen, wie die Maßnahmen bei einer Kundgebung auf einmal nichts mehr bedeuten, sorgt das verständlicherweise für Unmut und Unverständnis. Hier wird mit zweierlei Maß gemessen. Wenn wir wollen, dass alle Menschen die Regeln ernstnehmen und sich an sie halten, dann müssen wir auch in allen Bereichen konsequent die Maßnahmen durchsetzen!“

Pressemitteilung als PDF...

Pressemitteilung bei Facebook