100% sozial, friedlich und konsequent gegen Rassismus und Fremdenfeindlichkeit DIE LINKE. ist die einzige wirkliche Alternative zur vorherrschenden Politik

"Ich verstehe mich als demokratische Sozialistin", sagte Sahra Wagenknecht am Donnerstag Nachmittag, dem 15.05.2014 als ein Fazit nach dem Analyseteil ihrer Rede vor 200 begeisterten Duisburgerinnen und Duisburgern. Ihre Rede war der Höhepunkt einer sehr wichtigen und guten Veranstaltung, die deutlich machen konnte, dass für ein sozial gerechtes, friedliches Europa mit Willkommenskultur für alle Menschen eine starke LINKE die conditio sine qua non ist. Zum Einstieg gab es Musik über die derzeit vorherrschenden Bedingungen der Menschen in Europa von Reggae-Musiker Mellow Marc: Die Europäerinnen und Europäer Leiden an Kürzungen im sozialen Bereich, viele unter Arbeitslosigkeit, Altersarmut und sogar Hunger, andere werden im Niedriglohnsektor ausgebeutet. Dazu tanzten symbolisch Roboter, die nicht nur die dort anwesenden kleinsten ZuschauerInnen erfreuten.

 

Es folgte ein Gespräch, in dem sich Europakandidat Fabio di Masi den Fragen des Moderators Thomas Keuer stellte. Deutlich wurde, dass die EU derzeit eine gute Plattform zur Interessenvertretung von Banken, Großkonzernen ist, ein Tummelplatz für Lobbyisten - ein Europa einer reichen und mächtigen Minderheit zulasten einer immer größer werdenden prekär lebenden Mehrheit in Europa. Ein Europa für alle Menschen braucht eine demokratisierte EU, die sich nicht gegen Menschen abschottet und Flüchtlinge ertrinken lässt, sondern eine, die die Menschen vor dem stets weiter sich entfesselnden Kapitalismus bewahrt, die Verhinderung des TTIP sei hier nur eins von unzähligen Beispielen. Wir brauchen eine EU der Umverteilung von oben nach unten und das geht nur mit einer starken LINKEN. Parteivorsitzender Bernd Riexinger fokussierte in seiner Rede die europaweit zunehmende Altersarmut und zeigte auf, dass alle bisher an der Regierung beteiligten Parteien nichts verändern wollten (!), um den Zustand gestiegener und weiter wachsender Armut im Alter zu verhindern. Allein DIE LINKE. fordert die Abschaffung der sinnlosen Riesterrente und eine Rentenversicherung für alle Menschen. Zudem wies Riexinger auf hin, dass es europaweit einen echten Mindestlohn braucht, der existenzsichernd ist und keine Beschäftigtengruppe ausschließt, wie es in Deutschland der Fall ist. Die Ausbeutung durch Leiharbeit und den Missbrauch von Werkverträgen muss sofort gestoppt werden. Dazu ist jedoch die derzeitige Politik nicht willens, weil sie sich lieber den Banken und Großkonzernen andient und Milliarden in die Kriegsmaschinerie pumpt anstatt die Lebensbedingungen der Menschen zu verändern. Eine solche Veränderung kann es nur mit einer starken LINKEN geben. Sahra Wagenknecht macht deutlich, dass ein Großteil der Europäerinnen und Europäer tief in der Krise steckt, während die Merkelregierung aus eigenem Mund und täglich vermittelt durch die Medien den Menschen vorgaukelt, dass nicht nur die Krise in Europa überwunden sei, sondern dass Deutschland auch noch wirtschaftlich besser als zuvor dastehe. Wagenknecht betont den Zynismus und die Ignoranz, die hinter solchen Aussagen stecken, wenn man sich die tatsächlichen Lebensbedingungen der Menschen ansieht. Gut da stehen Banken, Großkonzerne und die Rüstungsindustrie und Deutschland ist Exportweltmeister um den Preis der Lohndrückung. Klar ist, die Verhältnisse - sowohl in Kommunen als auch in Europa - sind nur mit einer starken LINKEN zu machen, denn sie ist die einzige Partei, die für den Systemwechsel steht, für den demokratischen Sozialismus kämpft, konsequent für den Frieden streitet und gegen rassistische Hetze und Fremdenfeindlichkeit jeder Art.