Aufruf zur Stahldemo am 14. Juni

Sebastian Holt

Pressemitteilung

Duisburg, 8. Juni 2023

Nach einem offenen Brief der IG Metall und den Betriebsratsvorsitzenden der thyssenkrupp AG und thyssenkrupp Steel Europe AG an Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck, hat am 05. Juni ein erstes Gespräch mit dem Bundeswirtschaftsministers und der NRW-Wirtschaftsministerin Mona Neubauer statt. Das Thema war klar, es geht um die finanzielle Förderung der ersten Direktreduktionsanlagen am größten Stahlstandort Europas, Duisburg.

Jürgen Kerner, geschäftsführendes Vorstandsmitglied der IG Metall und stellvertretender Aufsichtsratsvorsitzender der Thyssenkrupp AG, erkennt den Willen des Bundesministers an, warnt jedoch davor das Tausende gute, tariflich abgesicherte Arbeitsplätze auf dem Spiel stehen und weiterhin Druck gemacht werden muss, bis die nötigen Förderungen ankommen.

Tekin Nasikkol, Vorsitzender des Gesamtbetriebsrats der thyssenkrupp Steel Europe AG, warnt vor Stagnationen durch bürokratische Hürden zwischen Berlin und Brüssel. Es handelt sich hier um mehr als 27.000 Kolleg*innen, deren Zukunft auf dem Spiel steht.

Wir als Linke solidarisieren uns und wollen gemeinsam am 14. Juni auf die Straße gehen, um aus den Lippenbekenntnissen des Bundeswirtschaftsministers auch Taten folgen zu lassen. Wir rufen alle Mitbürger*innen dazu auf, gemeinsam füreinander einzutreten und Druck auszuüben. Es ist Fünf vor Zwölf und die Zeit rennt. Gefährden wir nicht eine Grüne Zukunft, sondern lasst uns für sie einstehen, für Sie kämpfen!

Am kommenden Mittwoch, den 14. Juni um 11:55 Uhr findet ihr uns Seite an Seite mit der IG Metall an der TSKE-Hauptverwaltung in Duisburg demonstrieren. Wir zählen auf euch!