Den Verkäuferinnen einen guten Lohn - DIE LINKE Duisburg ist solidarisch mit dem Kampf der Beschäftigten im Einzelhandel

„Bundesweit müssen drei Millionen Beschäftigte im Einzelhandel um ihre Gehaltseinstufung und die Zuschläge für Wochenend-, Spät- und Nachtdienste bangen. Die Arbeitgeber haben fast alle bestehenden Tarifverträge aufgekündigt und blasen zu einem Generalangriff auf Löhne und Arbeitsbedingungen. Die Kündigung aller Tarifverträge ist ein bisher nie da gewesener Angriff auf soziale Errungenschaften und Rechte im Einzelhandel. DIE LINKE unterstützt die Kolleginnen und Kollegen im Kampf um bessere Tarifverträge und fordert darüber hinaus die Einführung eines gesetzlichen Mindestlohns von 10 Euro“, erklärt Edith Fröse, Sprecherin der Duisburger LINKEN.

 

Fröse: „Nach Auskunft der Bundesagentur für Arbeit gibt es in Duisburg im Einzelhandel 9.864 sozialversicherungspflichte Beschäftigte, davon 6.787 Frauen. Hinzu kommen noch zahlreiche Minijobberinnen und Minijobber. Die Arbeitsbedingungen im Einzelhandel haben sich durch eine seit Jahren stattfindende Tarifflucht der Arbeitgeber ohnehin schon dramatisch verschlechtert. Die große Mehrheit der meist weiblichen Beschäftigten im Einzelhandel arbeiten im Niedriglohn-Bereich. Das ist angesichts der Riesengewinne von Aldi, Rewe, C&A und Co ein Skandal. DIE LINKE Duisburg unterstützt daher die Beschäftigten in ihrem Kampf für gute Arbeitsbedingungen und gute Löhne. In den Tarifverhandlungen im Einzelhandel rufen wir auch die Kunden auf, sich mit den Verkäuferinnen und Verkäufern solidarisch zu zeigen.“