DIE LINKE Duisburg: Solidarisch mit den Beschäftigten bei Thyssen-Krupp - „Es reicht! Unsere Stadt kann keinen weiteren Arbeitsplatzabbau verkraften.“

„Die LINKE Duisburg ist entsetzt und empört über die Pläne des Thyssen-Krupp Konzerns, über 2.000 Arbeitsplätze, davon 1.380 in Duisburg „abzubauen“. Wieder einmal will ein Konzern, der auf der einen Seite riesige Gewinne erzielt, aber gleichzeitig durch selbst verschuldetes Missmanagement in Brasilien und den USA Milliardenverluste einfuhr, seine profitorientierte Konzernstrategie auf dem Rücken der Beschäftigten austragen. Der geplante Stellenabbau betrifft nach Aussagen des Konzerns vor allem die Bereiche Produktion, Logistik, Instandsetzung und Verwaltung. Dabei sollen alleine 450 Arbeitsplätze in der Verwaltungszentrale in Bruckhausen wegfallen. Betroffen wären aber auch die Bandbeschichtungsanlage in Beeckerwerth und weitere Duisburger Produktionsanlagen.

Bei den berechtigten und zu erwartenden Protesten der Stahlarbeiter steht DIE LINKE solidarisch an ihrer Seite. DIE LINKE fordert den Konzern auf, betriebsbedingte Kündigungen auszuschließen. Es reicht! Erst TSTG Schienentechnik, jetzt der Stahlkonzern. Unsere Stadt kann keinen weiteren Arbeitsplatzabbau verkraften“, so Horst Werner Rook, Pressesprecher der LINKEN. Rook: „Es ist auch kein Trostpflästerchen, dass ein Arbeitsplatzabbau „sozialverträglich“ erfolgen soll. Auch bei der Aussage des Konzerns, dass Hochöfen und Stahlwerke nicht betroffen seien, ist mehr als Skepsis angebracht. Zu befürchten ist ebenso, dass die Zahl der Auszubildenden und Ausbilder reduziert wird. DIE LINKE Duisburg unterstreicht die Erklärung ihrer Bundestagsabgeordneten Sevim Dagdelen, dass den Massenentlassungen endlich Einhalt geboten werden muss. Danach muss der öffentliche Einfluss auf Großunternehmen gestärkt werden, wie dies z.B. bei VW der Fall ist. Und – so Sevim Dagdelen - `kann es nicht angehen, dass Banken ohne Gegenleistung auf Kosten der Öffentlichen Hand gerettet werden, während Tausende von Beschäftigten in den Industriebetrieben von der Politik im Stich gelassen werden`.“