DIE LINKE. Duisburg: Tornado-Absturz in der Eifel muss Konsequenzen haben – Oberbürgermeister als Major of Peace gefragt

Der Absturz des Tornado-Kampfjets der Bundeswehr am 16.01.2014 nahe dem Fliegerhorst Büchel bei Cochem, darf nach Auffassung der Duisburger LINKEN nicht folgenlos bleiben. „Büchel gilt als einziger deutscher Lagerort für taktische Atomwaffen. Dies war nicht der erste gefährliche Zwischenfall dort: Im März 2009 überschlug sich ein Jet auf der Landebahn. Ein Absturz über dem Atomwaffenlager hätte eine Katastrophe verursachen können.“ sagt Jürgen Hagenguth, Mitglied des Kreisvorstandes der Duisburger LINKEN. „Der Vorfall erinnert aber auch an weitere Unfälle dieser Art, bei denen Großbomber mit Nuklearwaffen bestückt ganze Landstriche mit radioaktivem Material verseucht haben, wie beispielsweise bei

Palomares an der Südostküste Spaniens.“ so Hagenguth weiter. Die Lagerung von Atomwaffen ist nichts als eine tödliche Bedrohung für Menschen und deshalb mit demselben Nachdruck und derselben Vehemenz zu stoppen und zu verbieten ist wie ihre Produktion, ihr Export und ihr Einsatz. Unsere Stadt ist Mitglied im weltweiten Verband „Bürgermeister für den Frieden“ und aufgerufen, die Kampagne "2020 Vision" zu unterstützen. Ziel ist es, die verbindliche Vereinbarung eines Zeitplans für die Abschaffung aller Atomwaffen und eine Nuklearwaffenkonvention durchzusetzen, um eine atomwaffenfreie Welt bis 2020 zu erreichen. Damit sollten wir vor unserer Tür in Büchel beginnen.“ erklärt Jürgen Hagenguth für die Duisburger LINKE.

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