DIE LINKE. Duisburg: Wut und Trauer um die Opfer des Grubenunglücks von Soma

Über 200 Bergleute verloren bei dem Grubenunglück von Soma in der Türkei ihr Leben, hunderte weitere stecken noch unter Tage fest und es ist zu befürchten, dass weitere Opfer zu beklagen sein werden. "Es handelt sich um die Folgen erheblicher Sicherheitsmängel, die von einer Politik der Privatisierung und Profitmaximierung in Kauf genommen worden sind. Und es ist kein Einzelfall: Immer wieder wird gegen Sicherheitsbestimmungen verstoßen, werden Mindeststandards in den Bereichen Arbeits- und Gesundheitsschutz nicht eingehalten", sagt Thomas Keuer, arbeits- und sozialpolitischer Sprecher der Duisburger Linksfraktion und stellvertretender Sprecher der Duisburger LINKEN. "

Gedanklich sind wir bei den Bergleuten, die in Soma festsitzen, und bei den Angehörigen der Opfer. Duisburg ist eine Stadt mit langer Bergbautradition, deshalb, aber nicht nur deshalb empfinden wir starke Solidarität mit den Leuten in Soma. Wir hoffen sehr, dass die Rettungsarbeiten schnell vonstatten gehen und alle festsitzenden Kumpel gerettet werden können. Die Türkische Regierung muss endlich und umgehend die Forderungen der Bergbaugewerkschaft nach Einhaltung der Sicherheitsstandards umsetzen, was eigentlich eine Selbstverständlichkeit ist", so Keuer weiter.