DIE LINKE fordert Rettungspaket für Duisburg und das Ruhrgebiet

„Duisburg braucht Arbeit und Beschäftigung zu tariflichen Bedingungen. Umso unverständlicher ist es, wenn die nach Auffassung der LINKEN berechtigte Forderung nach einem Rettungspaket für Duisburg von zahlreichen CDU Bundestagsabgeordneten abgelehnt wird. Deshalb ist zu befürchten, dass die von in den letzten Jahren praktizierte Kürzung von Geldern für Arbeitsmarktpolitik fortgesetzt wird“ erklärt die Sprecherin der LINKEN Duisburg, Edith Fröse. „Ohne Investitionen in die örtliche Infrastruktur ob im Nahverkehr, im Straßenbau und nicht zuletzt in die Integration der Armutsflüchtlinge können die Probleme des Ruhrgebiets nicht gelöst werden. Enttäuschend ist die Tatsache, dass sich auch die örtlichen Bundestagsabgeordneten Mahmut Özdemir und Bärbel Bas gegen ein Rettungspaket aussprechen.

Damit fallen sie dem Oberbürgermeister in den Rücken, der erst in den letzten Tagen Finanzhilfen für die Integration für Flüchtlinge vom Bund gefordert hatte“ so Fröse weiter. „Damit wird deutlich, wie weit sich die SPD- Abgeordneten von den Problemen der Städte und der Bekämpfung der Massenarbeitslosigkeit entfernt haben. Die Probleme durch die Vernichtung der Ar-beitsplätze bei TSTG Schienentechnik im Norden oder der ISE im Süden unserer Stadt, bei Opel in Bochum oder Thyssen in Duisburg können die Städte nicht ohne finanzielle Unterstützung der Bundesregierung lösen.“