DIE LINKE: Große Koalition vertieft Altersarmut – auch in Duisburg

„Laut statistischem Bundesamt ist die Zahl alter Menschen, die von ihrer Rente nicht leben können und Sozialleistungen beziehen, innerhalb eines Jahres um weitere 6,6 % angestiegen. Vor allem Frauen im Westen sind auf Grundsicherung im Alter angewiesen. Grund dafür sind geringe Erwerbszeiten durch Kindererziehung und niedrige Löhne. Die aktuellen Zahlen zeigen, dass wir dringend vernünftige Kinderbetreuungsangebote und einen gesetzlichen Mindestlohn von mindestens 10 Euro brauchen“, so Horst Werner Rook, Pressesprecher der Duisburger LINKEN.

Rook: „Der zur Zeit zwischen Union und SPD verhandelte Mindestlohn von 8,50 Euro wird nicht vor Altersarmut schützen. Selbst wenn dieser Mini-Mindestlohn eingeführt würde, wird es eine steigende Zahl von Menschen auch in Duisburg geben, deren Rente zu niedrig zum Leben ist. Deshalb fordert DIE LINKE weiterhin eine solidarische Mindestrente von 1.050 Euro.

Da ist es schon sehr verwunderlich, dass kritische Stimmen von einigen Duisburger SPD-Politikern (Bärbel Bas: „Ich bin keine Freundin der Großen Koalition“) zu einer Koalition mit der CDU nach der Wahl verstummt sind. Wir sind mal gespannt, wie das Ergebnis der SPD-Mitgliederbefragung ausgeht. “ Zur Erinnerung: Wenige Tage vor der Bundestagswahl schrieb DIE LINKE Duisburg in einer Pressemitteilung: „Nur DIE LINKE ist ein Garant dafür, dass die Wählerstimmen nicht bei Angela Merkel und einer großen Koalition landen. Denn SPD und Grüne, die alleine keine Chance auf eine Mehrheit haben, halten sich immer mehr für eine Koalition mit der CDU bereit.“