„Entscheidung der BV ist uns unverständlich“ - Homberger LINKE fordert Umweltausschuss auf Friedhofsschließung abzulehnen.

Bereits im Dezember war ein Antrag den Friedhof zu schließen am Protest der Bürger im Umweltausschuss gescheitert. Auf Bestreben der Linken gab es Treffen zwischen Wirtschaftsbetrieben und Bürgern, um Kompromisse auszuhandeln.

DIE LINKE bemängelt nun besonders Respektlosigkeit gegenüber den Menschen: „Die Essenberger wurden erst durch die Zeitung über die geplante Schließung informiert. Bei Treffen zwischen BI und WBD wurde wohl zu,

aber nicht mit den Bürgern geredet. Bürgerbeiteiligung sieht anders aus. Für die Menschen ist es wichtig auch noch in vielleicht 30 Jahren dort begraben zu werden, wo sie gelebt haben. Das ist ein hoch emotionales Thema. “, meint Karl-Heinz Trzaskaz, Sprecher der Homberger LINKEn. Bereits in der Bezirksvertretung hatte DIE LINKE als einzige Partei die Vorlage abgelehnt. „Wir finden es unangebracht, für eine nicht bezifferte Einsparsumme, die erst in Jahrzehnten eintreten kann, den Menschen derart vor den Kopf zu stoßen“, ärgert sich Lukas Hirtz, Sprecher der Homberger Linken. Als stellvertretendes Mitglied im Umweltausschus fügt er hinzu: „Ich werde mich dafür einsetzen, dass der Umweltausschuss den Bürgern, die sehr konstruktiv und kompromissbereit sind, Zeit gibt, um eine annehmbare Lösung für alle zu finden.“