Erfolreicher Auftakt der Antifaschistischen Woche

Trotz Regen und Kälte versammelten sich am Sonntag VerteterInnen verschiedener Organisationen, um am Ostausgang des Hauptbahnhofes zum Auftakt der antifaschistischen Woche das Duisburger-Mosaik mit den Stolpersteinen zu reinigen. Die Veranstaltung wurde durch Musikbeiträge des Stattchors begleitet. Für den Kreisvorstand der Linken nahmen die Kreissprecherin Edith Fröse und der stellvertretende Sprecher Thomas Keuer, für die Ratsfraktion deren stellvertretende Vorsitzende Martina Ammann und für den Ortsverband Mitte Birane Gueye teil.

Das Mosaik am Ostausgang des Hauptbahnhofs entstand im Jahre 2002 im Rahmen der Jüdischen Kulturtage in Zusammenarbeit mit dem Kölner Künstler Günter Demnig. Anhand des Forschungsmaterials zum Thema "Jüdische Mitbürger zwischen 1933 und 1945" wurden die Namen und Wohnorte der Duisburger Juden aufgelistet. Die kleinen Messingstolpersteine im Mosaik weisen auf die Straßen und Häuser hin, in denen Juden gewohnt haben. Die Straßennamen stehen auf einer Legendentafel. Um für jeden einzelnen Menschen einen - wenn auch nur kleinen - Stolperstein als Erinnerung zu verlegen, hätte es eines mehrfach größeren Mosaiks bedurft.

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