LINKE: Zeichen setzen für friedliche Lösungen

Karsamstag wird in Duisburg traditionell für den Frieden demonstriert.

 

 

Die Linke Duisburg unterstützt die Aktivitäten des Ostermarschs Rhein/Ruhr. Sie sammeln sich ab 11:30 Uhr am Averdunkplatz und wollen dort die Ostermarsch Demonstration empfangen. Birane Gueye, stellv. Sprecher des Kreisverbands: „DIE LINKE unterstützt den Aufruf zum Ostermarsch voll und ganz mit den Forderungen:

Kriege stoppen – Atomwaffen ächten – zivile Lösungen schaffen. Waffenexporte schaffen unendliches Leid. Niemand weiß, ob der IS nicht etwa deutsche Waffen besitzt. Wir können nur verhindern, dass deutsche Waffen weltweit Kriege und Unrecht anheizen, wenn wir ihre Exporte stoppen. Und wer meint das Haus Europa gegen Russland bauen zu können, der provoziert weitere Kriege auf europäischem Boden. Die Notwendigkeit ein Zeichen für den Frieden zu setzen ist dieses Jahr mehr gegeben als seit langem.“
Aus dem Aufruf Ostermarsch Rhein/Ruhr 2015: Wir haben aus der Geschichte gelernt: 70 Jahre nach Ende des II. Weltkriegs und der Befreiung vom Faschismus durch die weltweite Anti-Hitler-Koalition erinnern wir an die deutsche Verantwortung für den Frieden und an das Vermächtnis der Nachkriegsgeneration: Nie wieder Krieg, nie wieder Faschismus. Wir stellen jedoch mit großer Sorge fest: die Staaten der EU und der NATO rüsten weiter auf und setzen fast ausschließlich auf eine militärische Durchsetzung ihrer Interessen. Zweidrittel der weltweiten Militärausgaben entfallen auf die NATO-Staaten. Auf der NATO-Konferenz im Herbst 2014 wurde von den Mitgliedsländern gefordert, ihre Militärhaushalte auf 2 Prozent des Bruttoinlandsprodukts zu erhöhen. Das würde bedeuten, dass Deutschland statt aktuell 33 Mrd. Euro zukünftig 54 Mrd. für Militär und Rüstung ausgeben müsste. NATO und EU betreiben gegenüber Russland eine Konfrontationspolitik. Die Gefahr eines neuen Krieges mit dem Risiko eines nuklearen Infernos wächst.