20.09. Pressemitteilung: Waffenfreier Hafen Duisburg?

DIE LINKE. Duisburg fordert eine Zivilklausel für den Duisburger Hafen

 

„Nicht erst seit 2015 fliehen Menschen vor deutschen Waffen. Eine der größten Waffenschmieden des Landes steht in unserer Nachbarstadt Düsseldorf. In den letzten Wochen wurden Waffentransporte auf dem Rhein in Duisburg gesichtet und fotografiert“, erklärt Birane Gueye, friedenspolitischer Sprecher „Dies legt nahe, dass auch in Duisburg Rüstungsgüter umgeschlagen werden. Duisburg sollte ein sicherer Hafen sein für Menschen, die vor Kriegen und bewaffneten Konflikten fliehen und nicht der Lieferant für die Waffen vor denen Menschen fliehen.“

Die Mitgliederversammlung DIE LINKE Duisburg hat einen Antrag ihres Vorstands einstimmig angenommen, der eine Zivilklausel für den Duisburger Hafen fordert.

„Als einzige konsequente Friedenspartei sollte DIE LINKE. wollen daran mitwirken, das Geschäft mit dem Tod zu erschweren“, erklärt Lukas Hirtz, Kreissprecher DIE LINKE. Duisburg „Waffenexporte sind Exporte des Todes. Deshalb ist es notwendig laut die Forderung nach einem waffenfreien Hafen in Duisburg auf zu stellen. Wir werden nach Lösungen suchen diese Forderung in die Wirklichkeit zu übertragen. Als Beispiel nehmen wir uns die Universitäten, die über eine Zivilklausel verhindern können, dass ihre Forschungseinrichtungen zu miliitärischen Zwecken genutzt werden. Ähnlich sollte auch der Duisburger Hafen keinen Umschlag von Rüstungsgütern dulden.“
 

Pressemitteilung als  PDF...