23.05. Pressemitteilung OV Homberg/Ruhrort/Baerl: „Das Plantschen hart erkämpft gegen Kürzungswahn!“

Homberger LINKE erinnert anlässlich der Eröffnung der Freibadesaison an den Kampf um das Kombibad.

 

„In diesen Tagen wurde das Freibad Homberg wiedereröffnet. Dass das so ist, ist dem harten Kampf der Bürgerinnen und Bürgern zu verdanken“, erklärt Lukas Hirtz, Sprecher DIE LINKE. Homberg/Ruhrort/Baerl „Vor genau 6 Jahren (24.5.2012) beriet die Bezirksvertretung in Homberg erstmalig den Haushaltsanierungsplan, bei dem die Schließung des Kombibads eine Maßnahme war. Die Ablehnung der BV und die öffentliche Empörung veranlasste den Rat wenigstens das Hallenbad vom Verein DSSC betreiben zu lassen. Ein Jahr später gründete sich die Bürgerinitiative zum Erhalt des Kombibads, deren unermüdlicher Kampf dazu geführt hat, dass wenigstens das Freibad öffentlich zugänglich weiterbetrieben wird.“

Der Landtag NRW hatte 2011 den sogenannten Stadtstärkungspakt beschlossen, der überschuldete Städte wie Duisburg zwang, harte Kürzungsmaßnahmen im Haushalt zu ergreifen. Im Gegenzug gibt es bis 2021 finanzielle Hilfen. Die Stadt Duisburg musste also einen „Haushaltssanierungsplan“ aufstellen, dessen erster Entwurf Einsparungen von 830 000 € jährlich für die Schließung des Homberger Kombibads vorsah.

„Duisburg ist weiterhin mit über 400 Mio. € überschuldet. Der HSP ist also fehlgelaufen, weil die Kommunen strukturell unterfinanziert sind. Gut, dass die Bürgerinitiative damals den Erhalt des Kombibads erkämpfen konnte. Wir sind stolz, von Anfang an ein Teil davon gewesen zu sein. Dieser Erfolg zeigt auch, dass die Menschen viel erreichen können, wenn sie gemeinsam kämpfen, auch gegen vermeintliche Alternativlosigkeit“, betont Lukas Hirtz, Mitbegründer der Bürgerinitiative.

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