28.05. Pressemitteilung: "Unsäglicher SPD-Post Zeichen für Panik"

„Der große Widerstand gegen die Abschaffung der Baumschutzsatzung bringt die SPD ziemlich in Unruhe und verleitete sie zu Fehlern in der Öffentlichkeitsarbeit“, meint Lukas Hirtz, Sprecher DIE LINKE. Duisburg, mit Blick auf einen Beitrag der SPD Duisburg auf Facebook „Auf der einen Seite, will die SPD nichts über die Plastikproblematik und Baumfällungen wissen, auf der anderen Seite polemisiert sie mit diesen Themen gegen bürgerschaftliches Engagement. Dabei widerspricht sie sich selbst: ‚Die Bäume müssten nicht geschützt werden, sie wären geschützt‘, heißt es in dem Beitrag. Zum inneren Widerspruch kommt hinzu, dass die meisten Menschen wissen, dass Duisburger Bäume nicht mehr durch die Baumschutzsatzung geschützt sind. Entgegen der fotografischen Dokumentation etlicher Fällungen behauptet die SPD es würden mehr Bäume gepflanzt als gefällt ohne dafür Belege zu liefern, die es gar nicht geben kann.“

Bei Facebook hat die SPD ein Bild mit Text veröffentlicht, auf dem eine Banderole des Bündnisses „Intakt – wem gehört die Stadt?“ zu sehen ist. Im Text heißt es, dass Plastikmüll in Duisburg auf den Bäumen wachse. Dieser Beitrag wurde heftig in der Kommentarspalte kritisiert. Ein älterer nahezu gleicher Beitrag wurde gelöscht, da sich die SPD nicht an Urheberrechte gehalten hatte.

„Hier soll das Bündnis ‚INTAKT – Wem gehört die Stadt?‘ diskreditiert werden. Dabei stellen wenige hundert Gramm Plastikbanderolen nicht den Kern der Plastikproblematik dar“, so Hirtz weiter „Ich frage mich, wenn der SPD Bäume und Umweltschutz angeblich am Herzen liegen, warum sie dann meine Anträge auf Überprüfung des Mikroplastikgehalts in Duisburger Gewässern, die Mikroplastikreinigung der Abwässer im Umweltausschuss abgelehnt haben. Die SPD hat es sogar abgelehnt, dass die demokratischen Gremien über die Fällungen städtischer Bäume entscheiden oder wenigstens informiert werden. Offensichtlich ist die SPD bei diesem Thema argumentativ am Ende. Jetzt kommt es darauf an weiter Druck auszuüben, dann rückt die Wiedereinführung der Baumschutzsatzung näher.“

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