Pressemitteilung: DIE LINKE. Duisburg ruft zur Kundgebung und Demonstration am 3.9.22 auf

DIE LINKE. Duisburg; Matthias Brachvogel; Markus Menzel

Anti-Kriegs-Tag 1.September: Stoppt den Krieg! Abrüstung und Verhandlungen statt Militarismus!

 

Ein breites Duisburger Bündnis ruft anlässlich des Antikriegstages zur Teilnahme an der Kundgebung und an der Demonstration am 3. September um 13:00 Uhr am Duisburger Hauptbahnhof auf.

 

DIE LINKE verurteilt den völkerrechtswidrigen Angriffskrieg von Russland gegen die Ukraine scharf. Eine weitere Eskalation und gigantische, auch nukleare, Aufrüstung sind aber nicht die Antworten, mit der der Krieg beendet und Frieden geschaffen werden kann.

 

"DIE LINKE als letzte im Bundestag vertretende Friedenspartei hat hier klare Positionen.", sagt der LINKEn-Kreissprecher Matthias Brachvogel. „Wir fordern u.a.: Statt 100 Milliarden Euro in die Aufrüstung zu stecken, wäre dieses Sondervermögen besser in die dringend nötige Energiewende und einen schnellstmöglich umgesetzten Klimaschutz, in Katastrophenschutz, gute Bildung, für ein gutes Sozial- und Rentensystem und z.B. in das kollabierende Gesundheitssystem investiert.“

DIE LINKE steht für eine friedliche Außenpolitik. Konflikte um Einfluss, Bodenschätze und Absatzmärkte nehmen in der Welt zu. Die Bundesregierung will zudem noch weiter aufrüsten und zusätzlich zum 100 Milliarden Sondervermögen das „NATO 2% des BIP- Ziel“ sogar im Grundgesetz verankern. „Abschreckung“ führt aber nicht zu Frieden und Sicherheit, sondern zu einer Welt des Schreckens: Krieg, Elend und Flucht. Alle Informationen zu den friedenspolitischen Positionen der LINKEn:

https://www.die-linke.de/themen/frieden/

Markus Menzel, der friedenspolitische Sprecher des Kreisverbandes, ergänzt: „Der Antikriegstag ist der jährliche Anlass, um an all die Gräuel der Kriege, an all die vielen Toten und Opfer und an das Leid der Menschen weltweit zu erinnern. Aber auch eine Mahnung, wohin uns ideologisch verblendete Eskalationsspiralen immer geführt haben, die auf den Rücken der Mehrheitsbevölkerungen ausgetragen wurden. Das war in Deutschland ein breiter gesellschaftlicher Konsens und im Rahmen der politischen Bildung wurde gesagt: Die BRD hat aus den Erfahrungen aus zwei Weltkriegen bitter gelernt was Krieg bedeutet und setzt sich für friedliche Lösungen ein. Durch die bekannten deutschen Waffenexporte seit Jahrzehnten und spätestens seit der Teilnahme am Jugoslawienkrieg war diese Doktrin immer schon doppelmoralisch und wurde aufgeweicht.

Aber nun wird die, zugegeben: sehr heterogene, Friedensbewegung in der öffentlichen Berichterstattung in ein schlechtes Licht gerückt. Alle Menschen die für Frieden sind, die gegen tausendfaches Sterben und Leid, die gegen die Zerstörung und Verheerung ganzer Landstriche über Jahrzehnte sind und sich für diplomatische Verhandlungen einsetzen, um Schlimmeres wie die auch von Militärexpert:innen für wahrscheinlich gehaltene nukleare Option zu verhindern, werden als ‘fünfte Kolonne‘ des Putin-Regimes bezeichnet und man würde sich Autokraten und Diktatoren anbiedern. Es scheint nur noch schwarz oder weiß zu geben und Kritik oder Zwischentöne werden unterbunden. Der Krieg wird als alternativlos bezeichnet. Und laut Frau Baerbock und Herrn Scholz noch sehr lange weiter gehen. Mit allen Konsequenzen und Kosten auch für die deutsche Bevölkerung. Wir sind und bleiben eine kritische Stimme und eine Friedenspartei. Wir demonstrieren aus gutem Grund gegen jeden Krieg.“

DIE LINKE in Duisburg ruft zur Teilnahme an der Demonstration am 3. September auf.
Weitere Informationen: https://100mrd.linksfraktion.de/

Pressemitteilung als PDF...

 

Zum Termin: https://www.dielinke-duisburg.de/termine/veranstaltungen/terminablage-echt/detail/antikriegstag-19-3922/