Pressemitteilung: LINKE begrüßt Schüler*innendemo für Klimaschutz

Am Freitag demonstrieren Schülerinnen und Schüler auch in Duisburg unter dem Motto #FridaysForFuture.

„Alle Daten und Expert*innen weisen auf eine dramatische Entwicklung beim Klimawandel hin. Es ist an der Zeit, dass die Politik endlich handelt“, freut sich Lukas Hirtz, umweltpolitischer Sprecher der Duisburger Linken, über die angekündigte Kundgebung „Uns freut sehr, dass jetzt die Generation auf die Straße geht, die als erstes massiv unter dem Klimawandel leiden wird. Denn die Erwachsenen haben diese Welt nur von den Kindern geliehen. Die Entscheider*innen aus Politik und Wirtschaft gehen aber nicht sorgsam mit dieser Welt um, deshalb ist es nur gut, wenn die Schülerinnen und Schüler aufstehen.

Duisburg fühlt sich vielleicht nicht für den Klimawandel zuständig, doch der Klimawandel fühlt sich für Duisburg zuständig. Kleine Vorgeschmäcker hatten wir bereits mit dem Dürre-Sommer und den Überflutungen durch den Starkregen.“

„Wie können die Schülerinnen und Schüler besser zeigen, dass sie Demokratie und Selbständigkeit gelernt haben, als wenn sie für ihre gefährdete Zukunft auf die Straße gehen?“, fragt Julien Gribaa, bildungspolitischer Sprecher der Duisburger LINKEn „Häufiger hört man nun, hier würden Kinder für ideologische Zwecke von ihrer Bildung ferngehalten. Der Klimawandel ist aber keine Ideologie, sondern Tatsache. Wer dies verschweigt, hält Kinder erst recht von ihrer Bildung und ihrer Zukunft fern. Wenn der Klimawandel so voranschreitet, hat es für die Schülerinnen und Schüler keinen Zweck zu lernen. Denn dann ist die Welt kaputt. Es ist zynisch, dass diejenigen, die verantwortlich sind dafür, dass jede zehnte Schulstunde ausfällt nun beklagen, dass die Schüler ein paar Stunden dem Unterricht fernbleiben. Herr Laschet und Co. Sollten erstmal dafür sorgen, dass alle Kinder in Duisburg beschult werden. Sie sollten dafür sorgen, dass die Klassengröße verringert wird, damit anständiges Lernen erst möglich wird und sie sollten für Schulgebäude sorgen in denen Lernen keine Gesundheitsgefahr darstellt. Wenn die Regierung will, dass die Schüler*innen freitags nicht demonstrieren sollten sie auf die Forderungen eingehen.“

 

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