Pressemitteilung: Verstaatlichung von ThyssenKrupp

Die Linke Duisburg, Hüseyin Aydin

Die Linke Duisburg fordert Anlässlich der Protestveranstaltung in Essen am 23.05.2024 vor der ThyssenKrupp Zentrale Verstaatlichung von ThyssenKrupp und kritisiert Absprachen des Vorstandes mit der Heuschrecke.

Die Linke Duisburg äußert sich besorgt über jüngste Entwicklungen im Zusammenhang mit ThyssenKrupp und fordert energisch die Verstaatlichung des Unternehmens.

Insbesondere sind wir alarmiert über die Berichte, dass mit dem Heuschrecken Investor Kaczynski mehr abgesprochen wurde als mit den Arbeitnehmervertretern im Aufsichtsrat. Dies stellt einen klaren Verstoß gegen das Mitbestimmungsgesetz dar und ist inakzeptabel. Die Tatsache, dass Absprachen mit externen Investoren hinter dem Rücken der Arbeitnehmervertreter getroffen werden, ist inakzeptabel. Allein deshalb sollte Lopez der Vertrag gekündigt werden. Sein Verhalten verstößt gegen grundlegende Prinzipien der Mitbestimmung.

Dies zeigt deutlich, dass die Interessen der Beschäftigten nicht angemessen berücksichtigt werden und dass die Hängepartie, Unsicherheit Frust und Zukunftsängste der Arbeitnehmer und der Bürger am Revier weitergehen werden, erklärt Hüseyin Aydin, der stellvertretende Sprecher der Partei die Linke Duisburg.

Angesichts der staatlichen Förderung in Höhe von 2 Milliarden Euro für die emissionsfreie Produktion durch Direktreduktion, sollte diese nicht als Förderung, sondern als direkte Beteiligung am Unternehmen abgesichert werden. Damit wäre der Staat Miteigentümer sowie Bund und Land im Aufsichtsrat des Unternehmens vertreten. Dadurch könnte ein einseitiger interessenorientierter Blickwinkel der Heuschrecken verhindert werden.

Die Linke Duisburg fordert daher die Politik auf, sofortige Maßnahmen zu ergreifen, um die Verstaatlichung von ThyssenKrupp zu ermöglichen und die Zukunft des Unternehmens sowie die Arbeitsplätze der Beschäftigten zu sichern.